Mehr als 150 Jahre sind für einen deutschen Sportverein ein stolzes Alter, und die Schützenvereine außer Acht gelassen, dann kann in Deutschland nur eine kleine Anzahl von Turnvereinen auf eine längere Geschichte zurückblicken als der Düsseldorfer Reiter- und Rennverein. Die Geschichte dieser mittlerweile über 150 Jahre ins Gedächtnis zu rufen, war für Chronisten eine umso reizvolle Aufgabe, als der Düsseldorfer wie kein anderer deutscher Rennverein "des Schicksals Gunst und Tücke" zu spüren bekommen hat - ein Zitat aus der Festschrift zum 75. Jubiläum 1919, das heute noch genauso zutrifft. So konnte das 100jährige Vereinsjubiläum beispielsweise nicht begangen werden, weil es in die Endphase des 2. Weltkrieges fiel - der 150. Geburtstag im Jahr 1994 war das erste Jubiläum seit 1894, das unbeinträchtigt gefeiert werden konnte. Rückblicke auf die Geschichte des Düsseldorfer Reiter- und Rennvereins beginnen gewöhnlich 1836:
Im Anschluß an das 18. Niederrheinische Musikfest findet am 25. Mai das erste Pferderennen auf Düsseldorfer Boden in der Golzheimer Heide statt. Veranstalter ist der "Verein für Pferderennen zur Aufmunterung der Pferdezucht in den Provinzen der Westfalen und der Rheinlande", eine Züchtervereinigung. 10.000 Zuschauer verwandelt dieses Ereignis bei herrlichem Wetter in ein Volksfest. Prominenter Augenzeuge: Appelationsgerichtsrat Ernst Schiller, der älteste Sohn des Dichters.
Die Renntage der nächsten Jahre verlaufen weniger spektakulär. Der Düsseldorfer Stadtrat kommt zu der Erkenntnis, daß Pferderennen für die Stadt von Nutzen sind. Er beschließt, einen silbernen Becher im Wert von 40 Talern zu stiften. Der Preis wird zur festen Einrichtung.
1844 - Das Jahr mit dem die Zeitrechung des Düsseldorfer Reit- und Rennvereins beginnt. Der alte Züchterverband mit dem umständichen Namen hat sich vom Rennbetrieb zurückgezogen. Zu Jahresbeginn gründen Offiziere der 14. Kavalleriebrigade der preußischen Armee den "Reiterverein zu Düsseldorf", aus dem später der Düsseldorfer Reiter- und Rennverein hervorgeht.
Die Vereinsaktivitäten kommen wegen der Märzrevolution vorübergehend zum Erliegen. Nach der Rückkehr zeigen sie sich maßvollen Reformen durchaus aufgeschlossen: Dem Vorwurf, ihr Reitverein fröne, nicht mehr zeitgemäß, lediglich noblen Passionen, beginnen sie mit Reformen.
Die erste Statutenänderung öffet nun den Verein nun auch für Zivilisten. In der Folgezeit finden Rennen mal im Bilker Busch, mal in der Benrather Heide statt.
General von Versen, Kommandant der 14. Kavalleriebrigade übernimmt die Präsidentschaft von Herzog Adolf von Nassau, dem späteren Großherzog von Luxemburg. Er öffnet den Verein jedem unbescholtenem Interessenten, egal ob In- oder Ausländer, und führt die Änderung des Vereinsnamen in "Düsseldorfer Reiter- und Rennverein" herbei. Weiterhin macht er sich auf die Suche nach einer festen ausbaufähigen Bahn, auf der man Rennen vor zahlendem Publikum austragen kann.
Johanne Janssen, Stammvater einer bis heute im westdeutschen Rennbetrieb tätigen Familie, übernimmt als erster Zivilist das Amt des Geschäftsführers.
Auf den Lausward Wiesen finden die Eröffnungsrennen der ersten festen Rennbahn der Vereinsgeschichte statt. In den folgenden Jahren kommen, aus Mitgliederspenden finanziert, Waage, feste Stallungen und Tribünen hinzu.
Der Große Preis von Düsseldorf, das traditionsreichste aller noch heute durchgeführten Rennen, wird aus der Taufe gehoben. Bis 1913 wird es als Jagdrennen, dann als Flachrennen gelaufen.
Auf der Lausward Rennbahn wird der Totalisatorbetrieb aufgenommen. Zunächst kann nur auf Sieg gewettet werden.
Die Platzwette wird eingeführt.
Mit 29 Rennen an 5 Tagen wird ein vorläufiger Veranstaltungsrekord aufgestellt.
Wachstum und wirtschaftlicher Aufschwung Düsseldorfs machen den Bau eines neuen Hafens erforderlich. Es ist die letzte Rennsaison auf den Lausward-Wiesen. Der Hafenausbau beeinträchtigt bereits den Rennbetrieb, die Enteignung des Vereins durch die Stadt zugunsten des neuen Rheinhafens steht bevor.
Bankier Wilhelm Pfeiffer wird zum Präsidenten gewählt. Am 24. Februar 1906 bietet Oberbürgermeister Wilhelm Marx dem Verein ein Gelände im Grafenberger Wald an. Die Stadt erklärt sich bereit, als Entschädigung die Kosten für die Umbauarbeiten zu übernehmen. Während der dreijährigen Aufbauphase der Infrastruktur, ist man auf der Neusser Bahn zu Gast.
Die erste der beiden Holztribünen, Erbstücke der Lausward-Rennbhan, brennt nieder.
Sechs Jahre später geht auch die zweite in Flammen auf. Sie werden 1912 bzw. 1921 durch Steinbauten ersetzt.
Die Flachbahn wird neu gestaltet und erhält ihre heutige Linienführung.
Die 14. Kavalleriebrigade, der der Verein seine Existenz verdankt, verläßt Düsseldorf im Zuge der Entmilitarisierung des Rheinlands.
Das Jahr bringt mit 82 Rennen an 12 Renntagen einen neuen Veranstaltungsrekord.
Die Zweierwette wird eingeführt. Die Düsseldorfer Hindernisbahn wird von der obersten Behörde für Vollblutzucht und Rennen mit einem Preis in Höhe von 100.000 Mark ausgezeichnet.
Bis 1942 führt der Verein durchschnittlich 11 Renntage im Jahr durch. Köln und Düsseldorf sind die letzten beiden westdeutschen Städte, in denen überhaupt noch Rennen stattfinden. 1945 kommt jeder Rennbetrieb zum Erliegen.
Mit Unterstützung britischer Besatzungsoffiziere finden im Spätherbst wieder Rennen auf dem Grafenberg statt.
Es kommen große Rennen nach Düsseldorf. Der Große Preis von Berlin wird in Düsseldorf als Großer Preis von Nordrhein-Westfalen fortgesetzt.
Das Schwarzgold-Rennen (German 1000 Guineas) kommt nach Düsseldorf.
Im Preis der Düsseldorfer Industrie und Wirtschaft nimmt Monsieur R.B. Strassburgers in Frankreich trainierter Antique teil - der Auftakt zu einer starken internationalen Beteiligung an den Düsseldorfer Rennen.
Am 02. Oktober 1955 kommt Prinz Aly Khan, UNO-Deligierter seines Landes Pakistan auf den Grafenberg um seinen Schimmel-Hengst Oyampis im Preis der Düsseldorfer Industrie und Wirtschaft laufen zu sehen. In einem eigens für ihn ausgeschriebenen Rennen reitet er seinen Hengst Albeniz höchspersönlich. Am selben Tag bestreitet Lester Pigott auf Les Riots das Rennen um den Germanenpreis - der erste Ritt eines Weltklassejockeys auf einer deutschen Rennbahn.
Das neue Teehaus mit Platz für 600 Gäste wird eingeweiht.
Mit 153 Rennen an 20 Renntagen wird ein neuer Veranstaltungsrekord aufgestellt.
Steve Chaughten, in den USA als 18jähriger zum Jockey und Sportler des Jahres gekürt, gewinnt den Großen Preis von Düsseldorf auf Rodaun.
Die Rennbahngebäude werden als klassische Beispiele für die Rennbahnarchitektur vor dem 1. Weltkrieg in die Liste denkmalgeschützter Gebäude aufgenommen.
Nach 7monatiger Bauzeit wird die neue Tribüne fertiggestellt, ohne das eine Veranstaltung ausfallen musste.
In diesem Jahr öffnet die Düsseldorfer Rennbahn an 23 Renntagen mit insgesamt 201 Rennen. Mehr als jemals zuvor.
Auf 22 Renntage kam man 1994, dem Jubiläumsjahr, der Düsseldorfer Reiter- und Rennverein bestand 150 Jahre. Es war kein verkehrtes Jahr, denn gleich 3 Mal wurde die Umsatzgrenze von 1,5 Mio. DM geknackt.
Fun Fact: Am 3. September, dem Otto-Mess-Renntag, musste Starter Ralf Steinmetz alle Rennen mit der Flagge ablassen. Nein, nicht etwa ein Defekt an der Startmaschine war dafür verantwortlich – die Starthelfer waren in den Streik getreten. Die Arbeitsgemeinschaft Westdeutscher Rennvereine wollte 22 DM pro Mann und Start zahlen. Die Starthelfer verlangten 25 DM. Man einigte sich einige Tage darauf, die Aktion sollte einmalig bleiben.
Ein tragischer Unfall überschattete den Otto-Mess-Renntag am 18. Mai 1996. Beim jährlichen Volksfest auf der Rennbahn, stürzte die Artistin Tina Bügler aus 20 Metern Höhe und verstarb noch am Unfallort. Der Renntag wurde nach dem 5. Rennen abgebrochen, einen Otto-Mess-Renntag sollte es in Düsseldorf nie wieder geben.
Die Vierjährige Stute Phantom Gold, im Besitz von Queen Elisabeth-II., startete im Deutschlandpreis - 50 Jahre Nordrhein-Westfalen und adelte das damals ohne Sponsor gelaufene Rennen. Allerdings konnte sie ihre Form nicht bestätigen und belegte am Ende nur den 5. Platz. Siegerin war die Ittlingerin Hollywood Dream aus dem Quartier von Uwe Ostmann.
Am 28. April 1998 wurde der Unternehmer Peter M. Endres in der Nachfolge von Peter Dolff zum Präsidenten des Düsseldorfer Reiter- und Rennverein e.V. gewählt. Kurz darauf, am 3. Mai 1998 gewann die Stute Elle Danzig mit Andrash Starke die German 1000 Guineas, die damals noch unter dem Patronat vom heutigen Diana-Sponsor, nämlich Henkel, gelaufen wurden. Elle Danzig gehört zu einer der besten Stuten Deutschlandweit und auch Andrasch Starke gilt als Deutschlands erfolgreichster Jockey. Mit den 1000 Guineas sollte er danach allerdings etwas fremdeln – sein Sieg mit Elle Danzig sollte bis heute sein einziger in diesem Klassiker bleiben.
Am ersten Renntag des Jahres 1999 wurde traditionell der von den Lesern der NRZ gewählte "Düsseldorfer Galopper des Jahres" gekürt. Die Wahl fiel auf Stall Moorlages Angel Heart. Doch nicht er wurde im Absattelring geehrt. "Der war zu dieser Zeit nicht in Ordnung" erzählte Trainer Peter Lautner später. "War so geladen, dass er alles kurz und klein geschlagen hätte, wenn er im Absattelring geehrt worden wäre". Also wurde kurzerhand sein Stall-Kumpane Bossa Nova dorthin geführt. Aufgefallen ist das keinem. Ein Vollblut-Agent kam sogar auf Lautner zu und meinte: "Der Angel Heart hat sich über Winter richtig gut herausgemacht."
Der Rennverein geriet in schwere Gewässer. Besonders die Folgekosten des Tribünenbaus brachte erhebliche Probleme. Denn zu diesem Zeitpunkt waren noch 1,7 Mio. DM offen. Das Gespräch mit der Stadt Düsseldorf musste gesucht werden. "Ich habe dem Oberbürgermeister klipp und klar gesagt, dass wir es schaffen, mit unserem Sponsorenaufkommen den Rennbetrieb kostendeckend durchzuführen", erklärte Präsident Peter M. Endres in einem Interview und ergänzte: "Aber wir können nicht auch noch Geld für Investitionen verdienen." Oberbürgermeister Joachim Erwin, der durchaus ein Faible für die Rennbahn hatte – er war sogar selbst einmal an einem Rennpferd beteiligt – einigte sich nach Endres Aussage mit dem Rennverein, sodass die Stadt Düsseldorf immer eine schützende finanzielle Hand über die Rennbahn hielt. Auch die Nachfolger Dirk Elbers und Thomas Geisel hatten und haben sich stets zum Galoppsport in der Landeshauptstadt bekannt.
Auch 2002 zogen sich die finanziellen Schwierigkeiten durch die Saison. Der Deutschlandpreis wurde letztmalig unter dem Patronat der WGZ-Bank gelaufen, der Vertrag wurde nicht verlängert. Auch die Düsseldorfer Trainings-Zentrale litt. Horst Steinmetz war nach Neuss abgewandert, dorthin zog es auch später Klaus Heinke. Peter Lautner blieb der Bahn treu und trainierte mit rund 40 Pferden das Kopfstärkste Lot.
Trainer-Zuwachs gab 2003 durch Ralf Rohne, der aus Gelsenkirchen nach Düsseldorf kam. Zudem kam im Sommer dann die Zusage der Stadt Düsseldorf über einen Zuschuss in Höhe von 250.000 EUR. Initiator war der amtierende Oberbürgermeister Joachim Erwin. Er stellte jedoch Bedingungen. U.a. die Generierung von Einnahmen in Höhe von 100.000 EUR über einen Freudenkreis bzw. ein Sponsoring. So kam es zur Gründung des Kreises der Freunde und Förderer des Düsseldorfer Reiter- und Rennvereins. Dahinter Stand Albrecht Woeste, der im selben Jahr erneut in den Vorstand des Rennvereins zurückkehrte.
Nach 54 Jahren beendete Peter Lautner seine Trainerkarriere. 1.507 Rennen hatten die von ihm betreuten Pferde gewonnen. Zwei Mal war er Champion. "Das schönste waren die zweiten Plätze im Derby" hat er einmal gesagt. Die großen Jahre, das waren die 80er. "Da habe ich manchmal nachts nicht schlafen können, weil wieder einer anrief und mir ein Pferd bringen wollte." Seine Nachfolge trat der junge Trainer Sascha Smrczek an, der bis heute erfolgreich auf dem Grafenberg trainiert.
Erstmalig wurde der Deutschlandpreis in diesem Jahr unter dem Namen "Preis der Freunde und Förderer des Düsseldorfer Reiter- und Rennvereins" gelaufen. Es gewann die Dreijährige Stute Gonbarda, die im Besitz des Gestüt Auenquelles um Karl-Dieter Ellerbracke und Peter M. Endres stand. Somit konnte der Vereinspräsident nicht nur in dieser Funktion zur Siegerehrung schreiten.
Das erste Jahr in dem der Preis der Diana unter dem Patronat von Henkel stattfand. Seit 1997 war Henkel bereits Partner bei den German 1000 Guineas. Doch gab es schon länger Überlegungen ein Gruppe-I-Rennen zu übernehmen. Wie Albrecht Woeste berichtete, bedurfte es nicht viel Überzeugungsarbeit um dem damaligen Vorsitzenden der Geschäftsführung, Ulrich Lehner, den Preis der Diana schmackhaft zu machen. Jahrzehnte lang war das Rennen in Mülheim a. d. Ruhr ausgetragen worden, 2004 und 2005 in Hamburg. Doch die finanzielle Last war für den Renn-Club zu der Zeit als Rennen noch verkauft wurden, nicht zu tragen. Somit überwies der Düsseldorfer Rennverein 200.000 EUR auf das Konto des Hamburger Renn-Clubs und erhielt das begehrte Rennen. Bis heute wird dieses Rennen unter dem Patronat von Henkel gelaufen.
Die 2009er-Ausgabe des im Jahr 1947 übernommenen Deutschland-Preises wurde zum letzten Mal auf Düsseldorfer Grün gelaufen. Fortan sollte der Sommer-Grand-Prix in Hoppegarten stattfinden.
2012 brach in Köln die infektiöse Anämie aus. Drei Monate lang durfte kein Pferd den Standort verlassen, noch durften Pferde einreisen. Ein Desaster für die dortigen Trainer. Danedream, die im Jahr zuvor den Prix de l'Arc de Triomphe gewann, konnte ihren Titel somit nicht verteidigen. Auch der Preis des Winterfavoriten schien dem Rotstift zum Opfer zu fallen. Doch Düsseldorf sprang ein und übernahm für dieses Jahr das wichtigste Zweijährigen-Rennen.
Dank der Zusammenarbeit mit dem französischen Wettanbieter PMU konnten im Jahr 2013 drei zusätzliche Renntage veranstaltet werden.
Das neue Teehaus wurde für das Publikum geöffnet. Zuvor hatte der Rennverein sich über Jahre mit Zelten behelfen müssen.
Am 05. Juni 2016 wurde der Renntag um die German 1000 Guineas erstmals als Königsallee-Renntag gelaufen. Hauptsponsor des zum 96. Male ausgetragenen Stutenklassikers war (und ist nach wie vor) der Uhrenhersteller Wempe.
Trainer Sascha Smrczeks Lokalmatador Wonnemond trat auf den Plan und sicherte sich als Jahresdebütant unter Bayarsaikhan "Enki" Ganbat die Frühjahrsmeile. Im September desselben Jahres gelang ihm unter Daniele Porcu der Sieg in der Topkapi-Trophy in der Türkei. Insgesamt 332.000 € gewann Wonnemond in 2017.
Der 5. August 2018 geht als Tag der Rekordzeiten in die Geschichte des Düsseldorfer Reiter- und Rennverein ein. Der Jahrhundertsommer hatte die Bahn extrem schnell werden lassen. "Well Timed" siegt im Henkel – Preis der Diana. Sie absolvierte die 2.200 Meter in 2:12,63 Minuten, was Bahnrekord bedeutete.
Der Düsseldorfer Reiter- und Rennverein feiert sein 175. Jubiläum. Diesem besonderen Anlass zu ehren, wird eine Festschrift herausgebracht. 175 Jahre Vereinsgeschichte, niedergeschrieben auf 231 Seiten.
Die Corona-Pandemie bricht über die Welt herein. Der Galopprennsport kommt gänzlich zum Erliegen. In Düsseldorf müssen die ersten beiden Renntage kurzfristig abgesagt werden. Ab Mai 2020 dürfen wieder Rennen stattfinden - allerdings nur unter strengen Auflagen. Keine Besucher, keine Besitzer - nur die für den Betrieb unbedingt erforderlichen Personen erhalten Zutritt.
Die Pandemie ist nach wie vor allgegenwärtig. Wichtige Siege, darunter Sibylle Vogts Sieg mit "Novemba" in den 100. German 1000 Guineas, mussten vor leeren Rängen gefeiert werden. Ihr gelang als erste Frau in der deutschen Galopp-Geschichte ein Erfolg in einem klassischen Rennen als Reiterin. Ein weiteres Highlight wurde mit "Palmas" Sieg im 163. Henkel-Preis der Diana gefeiert. Unter Eduardo Pedroza gewann die Stute aus dem Gestüt Etzean mit sechs Längen vor der Mitfavoritin "Isfahani" und brach dabei den Bahnrekord von "Well Timed" aus dem Jahr 2018. In der Rekord-Zeit von 2:12,15 Minuten lief "Palmas" den schnellsten Preis der Diana aller Zeiten.